Im Vorfeld haben sich die Kameraden in zahlreichen theoretischen und praktischen Übungseinheiten intensiv auf die Überprüfung vorbereitet. Bei dieser geht es einerseits um Schnelligkeit, vor allem aber um ein sauberes Arbeiten als Atemschutzträger.
Bei der ersten Stufe, also dem Abzeichen in Bronze, werden zuerst die Grundlagen der Atemschutzträgertätigkeit schriftlich abgeprüft. Wenn dieser Test bestanden wurde, folgt der praktische Teil, bei dem das richtige Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung und des Atemschutzgerätes innerhalb einer gewissen Zeit erfolgen muss. Wenn der Atemschutztrupp „einsatzbereit“ ist, absolvieren die Kameraden gemeinsam eine Übungsstrecke, innerhalb der jeder Atemschutzträger eines Trupps gewisse Aufgaben erfüllen muss. Unter anderen gilt es in kompletter Dunkelheit eine Kriechstrecke mit vollständiger Ausrüstung zu meistern und dabei einen fiktiven Brand zu löschen. Nach der Einsatzübung müssen die Atemschutzgeräte wieder für den nächsten Einsatz bereitgestellt werden, eine weitere Theoriefrage muss beantwortet werden, und die im „Einsatz“ verbrauchte Luft muss berechnet werden.
Alle sechs Atemschutzträger der Feuerwehr Kirchschlag konnten diese Leistungsprüfung erfolgreich ablegen und erhielten das begehrte Abzeichen von unserem Bezirksfeuerkommandanten OBR Ing. Johannes Enzenhofer. Die gesamte Feuerwehr gratuliert den Kameraden und bedankt sich für die Mühe und den Fleiß! Dieses Abzeichen ist nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die Bevölkerung sehr wichtig, da es den Umgang mit den Geräten im Einsatzfall festigt
Fotos: Pressestelle BFKUU / OBI d.F. Phillip Prokesch & OBI d.F. Thomas Traxler